Sequenz 3: Was ist möglich (II)?

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Vergleich der Lösungsideen

Die folgende Übersicht unterstützt die Lehrperson bei der Planung und Durchführung der Sequenz.
Kompetenztraining benennt die Kompetenzen, welche die Lernenden in dieser Sequenz trainieren (Analyse-, Urteils-, Handlungs- und Methodenkompetenzen).
Das Erkenntnisziel beschreibt die inhaltlichkognitive Dimension des Lernertrags.
Aufgaben und Methoden dienen der Gestaltung des Lernprozesses.
Medien und Hilfsmittel bieten eine Checkliste für die technisch-organisatorische Vorbereitung.
Die Richtwerte zum Zeitbudget unterstützen das Zeitmanagement.
Kompetenztraining

Analytisches Denken: ein kriterienorientierter Vergleich.

Urteilsbildung: eine Auswahlentscheidung begründen.

Erkenntnisziel

Institutionen ermöglichen menschliche Interaktion (Rahmungs- und Ordnungsfunktion).

Formlose und formgebundene Institutionen.

Aufgaben Die Lernenden

  • präsentieren und vergleichen Lösungsideen;
  • erarbeiten Entschließungsanträge für den Fischerkonvent.
Medien und Hilfsmittel

Handout 5.2, 5.3.

Präsentationsmedium: Tischvorlagen der Teams.

Methode Gruppenpuzzle.
Zeitbudget 1. Einteilung des Gruppenpuzzles (5 Min.)
2. Gruppenarbeit: Vergleich und Diskussion zur Urteilsbildung (40 Min.)

Information für Lehrpersonen

Das Projekt nutzt in dieser Sequenz das Format des Gruppenpuzzles, um kleine Plenumsrunden zu schaffen. In diesen sollen jeweils möglichst alle Grundpositionen vertreten sein, die die Teams eingenommen haben. Das Gruppenpuzzle sorgt dafür, dass sich alle Schülerinnen und Schüler aktiv beteiligen. In dieser Sequenz fokussieren die Gruppen arbeitsteilig auf die fünf Grundprobleme oder fragen, wie sie Handout 5.2 zeigt. Aufgabe der Gruppen ist es, die Lösungsideen zu vergleichen, zu beurteilen und einen Entschließungsantrag für den Fischerkonvent in der 4. Sequenz vorzubereiten.

Die dritte und vierte Sequenz kann als Einheit oder separat geplant werden; der Ablauf bleibt gleich.

Verlauf der Sequenz

1. Einteilung des Gruppenpuzzles

Die Lehrperson koordiniert die Einteilung der Gruppen wie oben beschrieben. Alle Gruppenmitglieder erhalten das Handout 5.3. Die Lehrperson geht das Handout mit der Klasse durch und weist darauf hin, dass jede Gruppe am Ende der Sequenz eine Kopiervorlage mit den Beschlussempfehlungen abliefern soll.

2. Gruppenarbeit: Vergleich und Diskussion zur Urteilsbildung

Die Gruppen verfahren wie in Handout 5.3 beschrieben. Die Tischvorlagen der Teams erleichtern es den Lernenden, die Entwürfe zu verstehen und die komplexen Informationen zu verarbeiten.

Die Lehrperson hält sich bereit, um Hilfestellung zu geben. Sie beschränkt sich auf Hilfen zum Vor-gehen. Die Lernenden sollten keine Problemlösungen oder fertigen Formulierungen für ihren Entschließungsantrag erhalten, da ihnen damit die Chance zur Fehlerkorrektur in der Gruppe oder in der folgenden Sequenz genommen würde.

Die Lehrperson beobachtet, ob die Gruppen ihre Zeit sinnvoll einteilen, und erinnert die Gruppen ggf. daran, bis zum Ende der Sequenz ihren Entschließungsantrag einzureichen.