2 – Material 5: Disziplin und Ordnung aus einer demokratischen Perspektive reflektieren

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  • Ordnung ist in jeder Situation notwendig. Eine Gruppe ohne Ordnung und Grundregeln kann nicht demokratisch sein.
  • Grenzen sind notwendig. Regeln können falsch oder unangemessen sein, doch solange sie gelten, müssen sie eingehalten werden. Es muss jedoch möglich sein, Regeln zu ändern.
  • Kinder und Jugendliche sollten von Anfang an der Beschlussfassung über Regeln und ihrer Durchsetzung von Regeln beteiligt sein. Nur so können sie sich mit diesen Regeln identifi-zieren.
  • Jede Klassengemeinschaft ist auf gegenseitiges Vertrauen und gegenseitige Achtung angewiesen. In manchen Fällen kann es schwierig sein, eine solche Atmosphäre zu schaffen.
  • Statt Konkurrenzdenken soll Teamgeist in der Klasse herrschen.
  • Eine freundliche Atmosphäre im Klassenzimmer ist von zentraler Bedeutung.
  • Die sozialen Kompetenzen der Lehrperson leisten einen entscheidenden Beitrag (demokratischer Führungsstil, Entwicklung des Gefühls der Gruppenzugehörigkeit, Beziehung entwickeln usw.).
  • Gruppenkommunikation ist das Kennzeichen einer demokratisch geführten Klasse.
  • Schülerinnen und Schüler müssen ermutigt werden, Neues zu entdecken und aus Fehlern zu lernen.
  • Die Lernenden müssen ihre Freiheitsrechte wahrnehmen und dabei die Schranken respektieren, die ihnen gesetzt sind. Nur auf diese Weise sie persönliche Verantwortung entwickeln.
  • Die Mitglieder der Klassen- und Schulgemeinschaft sind am ehesten bereit, Disziplin und Ordnung zu akzeptieren und zu befolgen, wenn sie jedem Mitglied der Gemeinschaft die Chance sichern, sich einzubringen und wenn sie die Gemeinschaft unterstützen, gute Beziehungen und Arbeitsbedingungen zu entwickeln.