1.3. Ein Gruppenwappen

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Ziel

Ziel Das Spiel stärkt das Selbstwertgefühl der Lernenden. Jede Schülerin und jeder Schüler entdeckt positive Seiten an sich und schätzt sie.

Die Gruppen entdecken gemeinsame Ziele.

Material

Ein Wappen-Plakat pro Gruppe im Flipchart-Format (siehe unten). Marker, Stifte, Farbpapier, Bilder (z.B. aus Zeitschriften), Schere, Klebstifte.

Duplikat des Plakats zur individuellen Vorbereitung (Schritt 2).

Hinweise Diese Aufgabe aktiviert alle Lernenden bzw. Teilnehmenden in kürzester Zeit. Sie ist ideal, um eine neue Lerngruppe zu konstituieren, nicht nur in der Schule, sondern auch in der Erwachsenenbildung oder auf Fortbildungsseminaren.

Verfahren

  1. Mit einem Suchspiel (vgl. Methode 1.2) wird die Klasse nach dem Zufallsprinzip in Gruppen von vier, maximal fünf Mitglieder eingeteilt.
  2. Die Lernenden schneiden die Felder aus dem Duplikat des Wappenschilds aus und verteilten sie an die Gruppenmitglieder. Alle Lernenden entwickeln zunächst ihre eigenen Ideen. Sie gestalten ihr Feld im Gruppenwappen, das sie anschließen in der Gruppe vorstellen und auf das Wappenposter aufkleben.
  3. Aufgabe:
    Vorbereitung in Einzelarbeit:
    Notiere Deine Antworten zu folgenden Fragen:

    • Wie nimmst du dich selbst wahr?
    • Was sind Deine Bedürfnisse?
    • Was kannst du besonders gut, welches sind deine Stärken?
    • Wenn du an dein Leben denkst, was macht dich glücklich? Was macht dich traurig?

    Zeichne (oder wähle) ein oder mehrere Symbole, die Deine Aussagen verdeutlichen können. Verwende z.B. farbiges Papier oder Fotos (von Dir aufgenommen oder z.B. aus Zeitschriften).
    Gruppenarbeit:

    • Erklärt einander in der Gruppe die Bedeutung eures Symbols bzw. eurer Symbole.
    • Klebt alle Teile auf euer Wappen.
    • Sucht ein gemeinsames Symbol für eure Gruppe (kreisrundes Feld in der Mitte), ein Motto, das für eure Ideen steht (oberes Band) und einen Namen für eure Gruppe (unteres Band).
  4. Die fertig gestellten Wappen werden im Plenum von der Gruppensprecherin bzw. dem -sprecher präsentiert und anschließend nebeneinander im Klassenraum aufgehängt.

Variation

Diese handlungsorientierte Methode eignet sich für Kinder und Jugendliche ebenso wie für Erwachsene. Die Impulsfragen sollten entsprechend angepasst werden. Die letzte Frage könnte z.B. in der Erwachsenenbildung lauten: Wenn Sie zurückblicken, welche Entscheidung würden Sie wieder so treffen? Und welche nicht?

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